Ein bewegtes und ereignisreiches Schuljahr ist zu Ende – erneut gibt es für die GMS einige weitreichende Veränderungen im kommenden Schuljahr, die das Thema der Feierlichkeiten am gestrigen letzten Schultag waren.
Im traditionellen Gottesdienst des Schuljahresendes blickte Pfarrer Schelle mit augenzwinkerndem Humor auf Vergangenes zurück, für das man dankbar sein kann, obwohl es einem nicht unbedingt so vorkommt: etwa dafür, dass die Mama gelegentlich die Hausaufgaben gemacht hat oder dass „der Sitznachbar immer frisch geduscht hat“. Vor allem aber dafür, dass man den heutigen denkwürdigen Tag gemeinsam begeht und einander nach den Ferien wiedersieht.
Danke sagen wir an dieser Stelle all den vielen kleinen und großen Mitwirkenden des Gottesdienstes, die mit ihren Beiträgen die Herzen bewegt haben! Ein besonderer Dank geht an Frau Nóbik-Scheel für die musikalische Leitung an der Orgel.
Nach Ausgabe der Lernentwicklungsberichte versammelte sich die Schulgemeinschaft in der Alemannenhalle, um die Ehrung der Jahrgangsbesten bei den Bundesjugendspielen sowie die Verabschiedungen von Lehrkräften und Helfern zu begehen.
Aus Klasse 1 und 2 konnten Ben Peter und Maxima Gräfin Bernadotte die Wettkämpfe der Bundesjugendspiele für sich entscheiden. In Klasse 3 und 4 erreichten Julius Goreth, Lorena Buhl, Benedikt Grom und Emma Sauter die Spitzenplätze.
In der Sekundarstufe wurden die höchsten Punktzahlen bei den Mädchen erreicht von Christina Sieber (1132), Pia Breithaupt (1083), Amélie Gräfin Bernadotte (1222), Lenja Bücheler (1278), Sophia Nagel (1170), Camille Wolf (1153) und Cassandra Kuciak (851^). Von den Jungen konnten ausgezeichnet werden Romeo Joachimi (822), Jeremy Dillmann (874), David Hotz (1109), Sean Tritasco (1177), Phil Pepke (1283), Matty Wetterer (1375) und Erik Stein (1076).
Für besonderes Engagement Mitschülern oder der Schulgemeinschaft gegenüber wurden den Lerngruppen 8.1 und 8.2 sowie den Lernpartnern Leonie Braun und Erik Stein der Sozialpreis der Schule verliehen (Titelfoto).
Insgesamt drei Tanzgruppen unter der Leitung von Andrea Ruda präsentierten zwischen den einzelnen Redebeiträgen und Auszeichnungen Darbietungen mit teils erhöhtem sportlichen Schwierigkeitsgrad.
Rektor Christof Probst und Konrektor Jürgen Lebherz verabschiedeten an diesem Tag aus dem Kollegium mit sichtlichem Bedauern Elke Henle, Ilona Nóbik-Scheel, Ina Christlbauer und Julio Becerra sowie die Hilfskräfte Leif Bauer und Leonhard Löffler. Schülersprecher Matty Wetterer dankte jedem in einer persönlichen Ansprache und Maria Montalbano überreichte allen mit lobenden Worten ihre Abschiedsgeschenke.
Trennen muss sich die Schulgemeinschaft auch von ihrem langjährigen Schulsozialarbeiter Tobias Buck, der das Leben am Schulzentrum mit einer Fülle von Aktionen und Hilfsangeboten bereichert hatte. Nicht nur die herausragende Qualität seiner Arbeit wird an der Schule fehlen, wie Jürgen Lebherz in seiner Rede unterstrich, sondern auch „der Toby“ als Mensch – als Ansprechpartner in jedwedem Anliegen, als unverzichtbarer Ratgeber, als Säule des Soziallebens im Schulalltag. Bei etlichen flossen die Tränen, als Toby von Lernpartnern, der Elternvertreterin Miriam Reinhold und Sekretärin Gabi Hotz Dankesworte und Präsente entgegennahm. „Manche Verabschiedungen sind so besonders, dass man dazu eine Baseballmütze tragen muss“, erläuterte Christof Probst ergriffen, dass sich alle Anwesenden als Zeichen ihrer Wertschätzung Toby gegenüber eine Mütze aufgesetzt hatten, die der Schulsozialarbeiter stets im Dienst getragen hatte. Die Schulgemeinschaft bedankte sich bei ihrem „weltbesten Schulsozialarbeiter“ mit stehenden Ovationen, bevor jeder nach vorne kommen und ihn persönlich umarmen durfte.
Tobias Buck äußerte in seinen Dankesworten den Wunsch, die Schulgemeinschaft möge seinen Nachfolger so herzlich aufnehmen, wie er selbst hier angekommen sei: „Gebt ihm Zeit, euch und die Schule kennenzulernen!“
Das kommende Jahr wird von allen mit Spannung erwartet – „es sind große Fußstapfen, in die der Nachfolger von Toby Buck tritt“, brachte Miriam Reinhold die Frage seiner Nachfolge auf den Punkt. Christof Probst hofft, bis Schuljahresbeginn personell ohne Verluste neu aufgestellt zu sein. Darüber hinaus wird in den Lerngruppen 5 ab September das Tablet mit der virtuellen Lernumgebung DiLer als Unterrichts-Tool eingeführt, um den Einstieg der GMS in die digitale Unterrichtsgestaltung voranzutreiben.