26. septembrie 2025

Start an der Gemeinschaftsschule

Bericht und Fotos: Gerd Feuerstein

Einschulung Gemeinschaftsschule Schulzentrum Stetten a.k.M. 

Stetten a.k.M. (gfe) Auch wenn es nicht das erste Mal war, so hatten die meisten Lernpartnerinnen und Lernpartner der Lerngruppen 5.1, 5.2 und 5.3 bei ihrer Einschulung in die Stettener Gemeinschaftsschule (GMS) am vergangenen Montag wohl dennoch ein Kribbeln im Bauch. Im Rahmen einer bunten Begrüßungsfeier in der Alemannenhalle wurden „die Neuen“ im Beisein ihrer Eltern von Schulleitung, ihren Lerngruppenbegleiterinnen sowie ihren künftigen Mitschülerinnen und Mitschülern herzlich willkommen geheißen. 

Nach dem musikalischen Auftakt durch die Bläserklasse eröffnete Rektor Christof Probst die Feier und hieß die große Besucherschar herzlich willkommen: „Ich freue mich, dass sie alle das sind“, sagte er und wandte sich an die neuen und vor allem die ganz neuen Schülerinnen und Schüler, die nun an der GMS unterrichtet werden. Bestimmt sei es für alle ein spannender Tag, mutmaßte Probst. Doch insbesondere für jene, die von auswärts kämen und erstmals am Stettener Schulzentrum unterrichtet würden, sei es sicherlich „noch spannender“. Probst verstand es den Kids die GMS schmackhaft zu machen, in der man neben den bisher erworbenen Fähigkeiten wie Lesen, Rechnen und Schreiben noch viel weitere Kompetenzen erwerben werde, die heutzutage im Leben viel gefragt seien: „Ich wünsche mir, dass ihr Spaß und Lust drauf habt zu lernen, dass ihr Euch auf Neues einlasst, und dass ihr echt eine coole, schöne Zeit habt“, sagte der Schulleiter. 

Anhand sämtlicher Buchstaben des Wortes „Gemeinschaftsschule“ gewährten die älteren Lernpartner der Klassen 6 den Neuen dann einen Überblick, was sie an der neuen Schule alles erwartet. Egal ob „C“ wie Coaching, „H“ wie Hausaufgaben, „S“ wie Schulsozialarbeit oder „L“ wie Lernstufen, für jeden Buchstaben gab es muntere Erläuterungen, die Lust auf`s Kennenlernen machten, und die bei „den Neuen“ in den kommenden Wochen hoffentlich schnell in Fleisch und Blut übergehen. Bei fetziger Musik, flotten Tänzen, Seilsprüngen und sportlich aufgebauten Pyramiden von jungen Tänzerinnen der neunten Klassen konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass den Girls der Sportunterricht an der GMS sichtlich Freude macht. 

Nach dem „Old MacDonald Had a Farm“ der Bläserklasse stand für die neuen Lernpartnerinnen und Lernpartner die erste Unterrichtseinheit beziehungsweise das Kennenlernen der Lerngruppenräume, ihrer jeweiligen Nebensitzer und dergleichen auf dem Programm. Dabei galt es für die drei Lernbegleiterinnen Yasemin Karacan (5.1), Sonja Unger (5.2) und Elena Schachtschneider (5.3) zunächst, die Lernpartner in ihren neuen Lerngruppenraum einzuweisen und sich mit einer Kennenlernrunde einander vorzustellen. Derweil wurden die Eltern von Schulleiter Christof Probst und Konrektor Jürgen Lebherz mit allerlei Informationen rund um die Gemeinschaftsschule und deren besondere Lernformen und speziellen Angebote versorgt. So haben die Lernpartner in einer GMS beispielsweise in jedem Fach die Chance zu entscheiden, ob sie auf dem Hauptschul- oder dem Real- oder Gymnasialniveau arbeiten: „Dies geht mit einer hochgradigen Differenzierung und Individualisierung des Lernvorgangs einher“, machte Konrektor Jürgen Lebherz klar und empfahl den Eltern „hin und wieder einen Blick ins Lerntagebuch zu werfen“, zumal es in der GMS „im Prinzip keine Hausaufgaben mehr“ gäbe: „Unser Ziel ist es, die Kinder Schritt für Schritt zum selbständigen Lernen zu erziehen“, so Lebherz.  

Während ihre Kids noch in den Lerngruppenräumen waren, wartete auf die Eltern und Geschwister im Foyer der Alemannenhalle ein leckeres Kaffee- und Kuchenbüffet, für das sich die Lernpartner der Lerngruppen 9 mächtig ins Zeug gelegt hatten. Ihnen galt daher ebenso ein besonderes Dankeschön, wie den vielen Eltern, die mit ihren Kuchenspenden das Buffet bereicherten. 

Info-Kasten: 

Die Stettener Gemeinschaftsschule (GMS) ist ein Erfolgsmodell und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Während die GMS in den Anfangsjahren lediglich zweizügig war, hat sich die Schule in den vergangenen Jahren stets dreizügig etabliert. Grund: Es kommen immer mehr Schülerinnen und Schüler aus der eigenen Grundschule und dem Umland. 

Insgesamt wurden 60 neue Lernpartner in die GMS eingeschult. 38 davon kommen aus Stetten a.k.M.; jeweils acht aus Straßberg und Winterlingen, zwei aus Meßstetten, drei aus Schwenningen und einer aus Obernheim.  

Quelle: Text und Fotos von Gerd Feuerstein

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